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Lösemittel für TPE : n-Butylacetat 100% ungiftig

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Hallo Ihr Lieben und Ihr Bösen ,

weil ja manche Probleme mit der Suchfunktion haben schreib ich hier mal alles zusammen was wir über n-Butylacetat haben.

Für eine Reparatur-Paste hat sich im Versuch ein Mischverhältnis von 0,6 Gramm Butylacetat auf 1 Gramm TPE als gut gezeigt.

Das Auflösen und späteres Trocknen dauert ca. 4-5 mal länger als bei Toluol.

Das sollte bei Reparaturen unbedingt berüchsichtigt werden.

Es wird behauptet das Butylacetat würde fruchtig riechen aber leider nein, es riecht wie eine Mischung aus Nagellackentferner und Waschbenzin.

Bei kleinen Mengen Paste verschwindet der Geruch nach ca. 1 Monat

Paste kann direkt in eine Gußform aus PLA gegossen werden . (3D-Druck Standardmaterial)

Nach dem Trocknen schrumpft die Paste deutlich weniger als TPE/Toluol-Paste .

Bei den Gußformen sind starke Einschränkungen hin zu nehmen ,

es werden große offene Flächen zum schnellen Trocknen benötigt .

Paste kann mit Polypropylen-Fasern (Verdickungsmittel für Epoxy) eingedickt werden.

Im Versuch konnte die Härte des TPE durch Zugabe von Fasern von >0,5 auf 3,5 Shore A gesteigert werden.

Ein zu hoher Anteil an Fasern macht das TPE brüchig .

Reines n-Butylacetat kocht bei 127 °C - wenn es sich aber mit 26,7 % Wasser mischt erniedrigt das den Siedepunkt auf 90,2 °C.

Dieser Effekt wird auch bei Ätherischen Ölen ausgenutzt und nennt sich Wasserdampfdestillation.

Der Gefrierpunkt liegt bei -77 °C , also leider zu niedrig für eine gewöhnliche Gefriertrocknung (-33°C).

Nach einem neuen Trocknungsverfahren wird gesucht.

Die Paste trocknet nur die ersten 5 mm halbwegs schnell , danach passiert alles deutlich langsamer .

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lotusalex2000, bofa und 3 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
lotusalex2000bofaGelöschter BenutzerLilithPipiLangstrumpf

Schön eine Alternative zu Toluol zu haben..

Ich habe mit Toluol selbst schon experimentiert, aber das muss ja wirklich richtig "fast-fest" eingestellt werden, da man sonst mehr zerstört, als aufbaut...

Ist das mit diesem n-Butylacetat genau so?? Kommt da außer dem n-Butylacetat und TPE noch was ins "Rezept"?? Und müssen die Klebestellen mit irgend etwas vorbehandelt werden??

Gelöschter Benutzer und Racoon haben auf diesen Beitrag reagiert.
Gelöschter BenutzerRacoon

n-Butylacetat riecht nicht toll.

Ungiftig aber riecht trotzdem fies nach Lösemittel und das sehr lang.

Da das Molekül recht groß ist kann es nicht gut durch TPE wandern !

Alles dauert einfach eine gefühlte Ewigkeit !

1-3 Tage zum Auflösen !   ( Auf der Heizung schneller )

Und Tage an der Puppe zum trocknen.

Dann riecht die Puppe für Monate nach (ungiftigem) Lösemittel.

 

Klingt erst mal nicht so doll ..... aber ... siehe selber :

Gel-Busen geplatzt beim Unfall / gefüllt mit Butyl-Paste / geglättet mit Paste

Auf den Fotos sieht man das Babs hätte Duschen müssen , aber dann hast du einen guten Eindruck wie das im echten Leben aussieht.

Für eine " wirtschaftlichen Totalschaden " gar nicht schlecht .

 

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lotusalex2000, bofa und 2 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
lotusalex2000bofaGelöschter BenutzerLilith

Bisher habe ich ja nur mit Toluol experimentiert, war aber nicht wirklich zufrieden. Das muss man ja "fast fest" anrühren, damit man damit was aufbauen kann und es das vorhandene TPE nicht zerfrisst... Ist das bei dem n-Butylacetat genau so?

hallo Waschbär,

ich habe vor einiger Zeit angefangen mit den n-Butylacetat.....  ich kann nur Wiederspiegeln was Du meinst.

Zum einen ist der Geruch..... naja der Tripp ist krass wenn man es mischt also es riecht nicht nach Rosen oder so

Ich habe damals mehrere Mischungen gemacht. Zum einem nach Rezept und zum anderen gefühlsmäßig.

Ich bin der Meinung das es kein wirkliches Rezept gibt, sondern das es dieses nur als Hilfestellung gilt.

Ich bin erstaunt was diese Paste aushält. Ich musste sie an einem Insert testen, weil ich keine Schäden an meinen Mädels habe zum Glück, wie manch andere...... weil  nix kaputt ist.

( wenn alles ganz ist warum Reparieren? deswegen null Erfahrung)

 

Dieses Insert zb., mit der "Reparatur aus den n-Butylacetat = Paste hat sich bewährt.

 

Diese Paste ist Gold wert.

 

naja mein Senf dazu

 

LG PiLa

 

 

 

Racoon und bofa haben auf diesen Beitrag reagiert.
Racoonbofa
Zitat von bofa am April 22, 2024, 7:23 pm Uhr

Bisher habe ich ja nur mit Toluol experimentiert, war aber nicht wirklich zufrieden. Das muss man ja "fast fest" anrühren, damit man damit was aufbauen kann und es das vorhandene TPE nicht zerfrisst... Ist das bei dem n-Butylacetat genau so?

ich sage mal ja. Denn das  n-Butylacetat löst ja TPE bzw frisst es, um eine eigenständige Paste zu werden. Deswegen die kleinen Stücke aufgelößt zur Paste. Ich würde so leicht cremig empfehlen , laut meiner Erfahrung.

Quasi so , das das Zeug leicht vom Löffel fliesen kann. Dauert aber eh es trocknet. ( ich glaube die Zeit muss man sich nehmen)

Ist die Paste erreicht kommt das auffüllen;

Du bestreichst die Stelle an der Doll leicht mit den puren  n-Butylacetat ein, so das dieses TPE anfängt Cremig zu werden. Sofort aufhören und die Paste hineinfüllen und sauber verschließen.

( man sagt das es mehr sein soll. S0 das ein Huckel drauf ist, weil die Paste auch beim trocknen wieder zurückgeht...

Mag sein, aber in meinen Tests war der Huckel immer noch da und beim 2. Test ohne diesen Huckel ging alles wunderbar am Insert.

Man muss nur sauber Arbeiten und da bin ich froh das ich üben kann  am Insert.

 

Ich hoffe das Deine Fragen eventuell beantwortet sind,

 

LG PiLa

 

 

 

lotusalex2000, Steff und 3 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
lotusalex2000SteffbofaDaiRacoon
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